Stressfreies Affiliate-Marketing: Geld verdienen mit Bee5

[Trigami-Review]

moneyWas zum Teufel ist denn ein Affiliate? Ein kleines, Bananen-essendes Getier? Sonst etwas Bissiges mit langen Armen?

Bee5: Blogst Du noch oder verdienst Du schon?

Affiliate oder „Partner-Marketing“ ist ein altes und ganz einfaches Prinzip: Ich besorge Kunden für ein Produkt und werde dafür – wenn diese einkaufen oder sich irgendwo anmelden – am Umsatz beteiligt.

Das kann nun auf verschiedene Arten praktiziert werden. So könnte man sich in der Fussgängerzone einen Finger und einen Zeh abfrieren und versuchen, Spenden einzutreiben und/oder Abonnements und Mitgliederausweise loszuwerden. Oder man bewaffnet sich mit Vertreterkoffer, Schuhen mit Stahlkappen – die man in die Türe halten kann die zugeschlagen wird – und einem anständigen Anzug und versucht von Haus zu Haus Staubsauger und/oder Versicherungen sowie Schuhreinigungsutensilien loszuwerden. Ebenfalls beliebt sind „Parties“, in denen luftdichte Plastikschachteln, Schmuck oder Kosmetika an „noch“-Freunde feil geboten werden.

…oder man kommt im Jahre 2009 an und benutzt Email, eine Website, ein Blog oder gar Microblogging wie Twitter. Ab und zu finden sich Dinge im Materialkosmos, über die man durchaus schreiben kann und will. Sollte durch diese „Werbung“ jemand zum Kunden werden, nähme man gerne auch ein Entgelt dafür. Wenn die Empfehlung ehrlich ist, finde ich das moralisch und ethisch absolut vertretbar, ist sie unehrlich, wird das sowieso dem Ruf des Schreiberlings schaden.

Die drei Affiliate-Systeme

Am Anfang war das direkte System. Mit einem Hersteller oder Buchautor (beispielsweise Amazon) wird eine Quote ausgehandelt die pro geworbenem Kunden oder abgesetzter Einheit ausbezahlt wird. Das ist nett, direkt und irgendwie archaisch. Das Problem dabei ist allerdings, dass man dann im grossen Stil absetzen muss um überhaupt etwas ausbezahlt zu bekommen. 3 Euro für zwei verkaufte Bücher erzeugen nur Aufwand und Spesen statt Freude, Sekt, Parties und Orgien. Eine Vielzahl von individuellen Verträgen bedeutet Verwaltungsaufwand, der sich überhaupt einmal auszahlen muss.

Das wurde schnell bemerkt und so kam die Zeit der „Partnerunternehmen“. Diese schliessen Verträge mit verschiedenen Kunden ab und übernehmen die Verrechnung. Klingt zuerst mal ganz gut, meine Erfahrungen damit sind jedoch eher schlecht. Ich möchte das an einem typischen Szenario zeigen: Man hat etwas gekauft (sei es ein Leucht-Dings mit Tasten, ein Buch oder Sonstwas) und bloggt darüber. Man teilt seine Erfahrungen und beschreibt, wie man Linux darauf installiert oder wie man das Teikl dazu bringt, Saltos zu machen. Natürlich verlinkt man eine Einkaufsquelle und möchte auch etwas für seine Mühe verdienen. Bei den Partnerunternehmen muss man sich nun bei einem Shop für eine Kampagne „bewerben“, warten bis man akzeptiert wird, und hoffen das eigene Textlinks erlaubt sind. Da man normalerweise nicht Millionen von Einheiten verkauft, kommt man in die schlechteste Beteiligungsklasse. Bis man etwas bezahlt erhält, wird man alt und grau, denn die Auszahlungsgrenze richtet sich normalerweise an Grossverdiener. Ausserdem – und das ist doch eher sehr verwirrend – ist es verboten, selber über den Link einzukaufen. Das hat sicher gute Gründe, die ich kognitiv nicht zu fassen vermag.

Ein hiernichtgenanntesabererfragbares Partnerprogramm hat mir sogar monatlich ein Email geschrieben, dass meine Umsätze minimalst seien und dass sie den Vertrag jederzeit künden dürfen [wenn ich mich nicht sofort mehr in mein Hinterteil klemme und gefälligst Kohle ranschaffen (Ergänzung von mir)]. Ja wo sind wir denn da? Das erinnert mich eher an Mafia-Methoden.

Genau hier kommt Bee5 mit einer Lösung ins Spiel. Bee5 hat sich verschiedenen Affiliatesystemen (Zwischen 10 bis 14, je nach Quelle) angeschlossen, die mit insgesamt über 3000 Partnerprogrammen (Shops) zusammenarbeiten. Sie sind also eigentlich eine dritte Stufe in diesem System. Das hat einen Nachteil, dafür aber auch ziemlich viele Vorteile. Der Nachteil: Eine weitere Stufe kostet und muss Geld verdienen. Bee5 mach das sehr transparent und gibt in den FAQ an, dass sie maximal 30% der Auszahlungen behalten. Geht ok aus meiner Sicht, bei Trigami ist das ähnlich.

Die Vorteile sind:

  • Als Grossanbieter können sie bessere Quoten aushandeln. Das heisst, dass man unter Umständen trotz den 30% mehr verdient als wenn man selbst Mitglied in einem Partnerprogramm ist.
  • Man hat eine zentrale Stelle zur Verwaltung mit einem Auszahlungssatz für alle Programme.
  • Alle Verdienste laufen zentral, damit wird der Auszahlungssatz (der mit 15 Euro im Übrigen sehr human ist) schneller erreicht
  • Da Bee5 der Partner ist, darf man auch ganz legal selber darüber einkaufen.

Bee 5 in der Praxis

Dokumentation und Affiliate Links

Bee5 hat sich grosse Mühe gegeben, das System zu erklären. Hilfe, FAQ, alles ist vorhanden. Ein sehr anmächelig gestaltetes PDF-Dokument gibt einen Überblick und für Leute, die lieber Bildlein, ansehen gibt es Comics:

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Whitelabel Shoplösung bei sbuy.ch

[Trigami-Review]

Whitelabel? Die Idee…

AffiliateViele Website- und Blogbetreuer benutzen sogenannte Affiliatesysteme. Dabei werden Produkte verkauft (direkt oder beispielsweise in Blogbeiträge eingestreut) und dafür Provisionen eingestrichen. Im Grossen und Ganzen ist der Aufwand für den Websitebetreiber gering, da oftmals der gesamte Verkauf an sich und die Abrechnung über den Anbieter geschieht. Soundmedia AG geht nun einen Schritt weiter und bietet die Möglichkeit, einen ganzen Shop selber zu erstellen. Dabei können Teile des Designs, Produktauswahl, etc selbst bestimmt werden.

Die Vision

Meine Vision: Eine neue Art Hobby und lukratives Freizeitvergnügen. Man erstellt sich Shops und versucht, diese zu promoten. Alle „hässlichen“ Details wie Lagerhaltung, Abrechnungen, Inkasso, Versand, etc werden vom Whitelabelanbieter übernommen und man kann sich voll und ganz auf die Marketingmassnahmen seines Shops konzentrieren und sich als Manager fühlen. Das wäre spannend, würde Einblicke ins Marketing geben und wäre erst noch rentabel für erfolgreiche Shopmacher.

Ich möchte am Schluss feststellen, ob diese Vision erreicht werden kann oder nicht…

Die Realisierung

sbuy.ch

sbuy.ch wird unterhalten von der Soundmedia AG, die aus der ehemaligen B&H Sound Media Versand AG hervorgegangen ist. Ich mag mich noch gut an die Prospekte der B&H erinnern 🙂 .

Das Erstellen eines eigenen Shops ist absolut gratis und es stehen über eine Million Produkte zur Verfügung, die angeboten werden können. Diese sind vorallem aus den Bereichen Musik, Film, Games und Software, Bücher und Lifestyle. Die Provisionen bewegen sich – je nach Umsatz – zwischen 8% bis 10%.
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Wieviel Wert hat ein Blog bzw eine Website?

Grundgedanken

Ich möchte hier ein paar Gedanken fabrizieren zum Wert einer Website – nicht für den vielgesuchten Besucher – sondern für den Betreiber. Eigene Erfahrungen ergänzt durch ein paar Links und ein paar Fakten.

Links auf Firmen bei denen ich eingetragen bin und die meinen persönlichen Code angehängt haben sind mit (Affiliate Link) gekennzeichneten. Ich hoffe, das ist ok so…

Die Massgrösse

Geld regiert die Welt, darum sollen alle ideellen Werte mal rechts und links vom Tunnelblick liegen. Klar macht es Spass, ein Blog zu schreiben und es ist ein schönes Gefühl, wenn ein Beitrag auch tatsächlich gelesen wird. Ein Kommentar oder ein Trackback machen Freude und Freunde und man fühlt sich wohlig eingebettet in die Heerscharen der Web 2.0 Anwender.

Es wüden sich viele sinnvolle Massgrössen anbieten: Beispielsweise die Anzahl der erfolgreichen Geschäftsabschlüsse die durch eine Site generiert werden. Erstens passt das aber nicht auf Blogs und zweitens weiss man nie, ob diese Leads nicht auch ohne Internet zustande gekommen wären. Bei dieser Massgrösse ist auch nicht berücksichtigt wieviele potentielle Kunden sich über das Web informieren und auf einem anderen Kanal einkaufen.

Die Anzahl Besucher wäre auch eine Messgrösse, aber leider ist sie schwer zu ermitteln und ob die Vorbeisurfenden wirklich zum Zielpublikum gehören kann auch nicht abschliessend beurteilt werden.

Bewertungsmöglichkeiten bei Blogs

Kaufangebote

Jaaa, wenn man ein Blog veräussern kann ist der Wert sehr genau bestimmt. Dies wird aber den wenigsten von uns vergönnt sein.

Werbung

Will man mit Werbung auf dem Blog Geld verdienen, so gibt es grundsätzlich zwei Varianten:

Provision

Man verkauft Produkte und erhält einen Teil des Gewinns. Möglich zum Beispiel bei Amazon und vielen Weiteren. Der Rubel rollt zwar gut pro Verkauf, aber es ist kein einfacher Weg. Das Ganze bietet sich wohl am ehesten an für themenzentrierte Blogs. Die Margen sind unterschiedlich, von 3% bis 10%, mit und ohne Beschränkung nach oben.

Hier kann ich keine praktische Erfahrung beisteuern…

Clicks

Man blendet Werbung ein und kriegt Kohle für jeden Klick.
(Affiliate Link), aber es gibt auch den direkten Konkurrenten, das Yahoo Publisher Network.

Die AdSense Seite hat viele Hilfen und gute Reports; man wird also unterstützt. Dieses Blog ist relativ neu und noch schlecht verlinkt. Mit ca. 40 Leserinnen und Lesern pro Tag habe ich innerhalb einer Woche schon fast $1 verdient! Das werde ich bei Gelegenheit mal mächtig versaufen gehen 😀 …

Als Tool kann ich den AdSense Notifier empfehlen. Er blendet beim Firefox den aktuellen Stand unten rechts ein und verhindert das minütliche nachschauen ob der 5. Klick schon passierte und ob man schon am 2. Dollar arbeitet *lach*.

Steigern kann man sich nur durch viele, klickfreudige Besucher. Sprich: Man optimiert die Seite für Suchmaschinen (SEO, siehe unten) und schreibt interessantes Zeux, das die Menschen interessiert.

Bezahlte Inhalte

Es gibt Unternehmen wie zum Beispiel Trigami (Affiliate Link) für den deutschen Raum. Diese Unternehmen bezahlen Blogger für Berichte. Das machen sie nicht aus Goodwill und Altruismus, sondern sie werden wiederum von ihren Auftraggebern bezahlt. Das Blog muss angemeldet werden und die Kunden bekommen das Profil mit Eckdaten präsentiert. Wird man ausgewählt, so kann man sich um einen Bericht bewerben.

Für dieses Blog hätte es in 2 Wochen Aufträge für ca. 20 CHF (etwa 12 €) gegeben, die leider thematisch nicht gepasst haben.

Steigern kann man sich, indem man seine Eckdaten verbessert, sprich SEO und/oder Anziehende Beiträge.

Linkverkauf

Firmen wie LinkLift (Affiliate Link) verkaufen Links. Damit steigt der PageRank (siehe unten) und theoretisch wird man als wichtiger geachtet. Allerdings ist das erst ab einem PageRank vom 3 und höher finanziell interessant. Da ich noch kein PageRank-Update mitgemacht habe funktioniert das mit diesem Blog noch nicht. LinkLift (Affiliate Link) besitzt auch einen interessanten Preisrechner, mit dem man mal grob abschätzen kann wieviel Kohle drin liegt.

Nachtrag: Google mag keinen Linkverkauf!!!! Darum lieber zweimal überlegen!!!

Wertsteigerung

Wertsteigerungsmöglichkeiten gibt es einige.

Mehr Besucher

Die beste Möglichkeit viele BesucherInnen anzuziehen sind attraktive Inhalte (ich kanns nicht genug widerholen). Aber auch eine gute Plazierung bei den Suchmaschinen können helfen und soziales Bookmarking im weitesten Sinne wie Stumble Upon, Mister Wong, Del.icio.us, etc sind wichtige Besucherquellen.

Weitere Möglichkeiten sind Kommentare in anderen Blogs oder Teilnahme in einem Forum. Auch „Linkbaits“ eignen sich gut. Linkbaits sind Köder in Form einer kleinen Applikation, einer kontroversen Meinung, etc…

Google-Pagerank

Google versieht alle Sites mit einem PageRank. Der ist abhängig von der Anzahl und Qualität der Links auf die Site und dem PageRank dieser linkenden Sites. In wieweit der PageRank bei der Positionierung der Suchergebnisse eine Rolle spielt ist unklar. Der PageRank wird nur alle paar Monate angepast! Also nicht verzweifeln.

Die so enorm wichtigen Links kann man kaufen, tauschen, selber erstellen in Linklisten, Verzeichnissen und Gästebüchern (bei nofollow Tags bringts nichts für den PageRank, denn die Links zählt Google nicht) oder hoffen, dass der eigene Content gut und verlinkenswert ist ist. Blogs können in einem oder mehreren Blogverzeichnissen untergebracht werden.

Beim Pagerank helfen die Webmaster Tools und Google Analytics, die eine tiefere Analyse der Website erlauben. Der Backlink-Checker liefert die Backlinks einiges zuverlässiger als Google.

Alexa-Rating

Alexa bietet eine Toolbar in einer Version für Firefox und einer für den MSIE an. Diese senden alle angesurften Sites zum Zentralserver und der generiert ein Ranking. Je höher dieses Ranking, desto besser. Sehr konfus, aber was solls. Verbessern kann man sein Rating durch installieren der Toolbar und surfen auf seiner seiner Site :)….

Tools und Links

Firefoxextensions
ScribeFire, Alexa SearchStatus, WebDeveloper, Firebug und Adsense-Notifier in Aktion beim Firefox.

Eine generelle Analyse macht Seitwert. es berücksichtigt viele Faktoren und gibt Anregungen. Sitescore ist nun schon seit längerem offline.

Eine gute Serie, die viele Themen abdeckt, hat Problogger erstellt. Diesem Mensch sollte man besser glauben, immerhin macht er $20’000 pro Monat mit seinen Blogs!
Fundierter als dieser Bericht über den Sitewert geht 7media an das Thema heran.

Auch viele tote Bäume wurden mit Tinte getränkt: Das berühmteste Buch ist wohl das SEO Book. In Deutsch gibt seo-complete.com. – Suchmaschinenoptimierung einen guten Überblick.

Spassiges

Tja, der SEOismus treibt lustige Blüten! Spamluder verlost Backlinks. Linkgeil wie ich bin, hab ich somit auch beim Wettbewerb mitgemacht 😀 …