Kommentarspam, eine üble Schweinegrippe!

spamIch mag Kommentare zu den Beiträgen sehr! Sie weisen mich auf Fehler hin, haben mir schon verpornisierte Links gemeldet und freuen mich auch ganz allgemein. Dieses Blog ist No-Nofollow, weil ich es OK finde, wenn die Kommentatoren einen Link hinterlassen. Dies hat zwar schon einiges an Google PageRank gekostet, aber ich habe aufgehört, mir darüber Sorgen zu machen. Google liebt mich nicht, aber der Schmerz darüber hat sich in Grenzen gehalten 🙂 .

Normale Kommentare werden zuverlässig von Aksimet abgefangen. Nun ist aber der anscheinend handgemachte Kommentarspam auch hier angekommen.

Fall 1: Nayoki.de

Alle Kommentare in diesem Blog werden von Hand freigegeben, und ich wurde schon sehr misstrauisch folgende Kommentare kurz nacheinander zu zwei völlig verschiedenen Artikeln zu finden:

Von: Fritz URL: nayoki.de Email: fritz@nayoki.de IP: 212.227.103.74

Danke für diese Infos. Die Beschreibung ist ja sehr ausführlich gemacht.Sehr schöne Seite.Bin schon mal gespannt.

Von: Fritz URL: nayoki.de Email: fritz@nayoki.de IP: 212.227.103.74

Das ist ja sehr gut.Danke für diese Tipps.Bin schon mal gespannt.Tolle Seite.

Hm, in den Artikeln war nichts drin, dass eine solche enorme Spannung gerechtfertigt hätte. Eine Nachfrage per per Mail bei fritz@nayoki.de ist leider wegen ungültiger Adresse nicht angekommen.

nayoki.de ist eine interessante Firma. Anscheinend haben sie schon mal mit ähnlich intelligenten Kommentaren die Blogs verseucht. Auf eine dahingehende Frage über das Kontaktformular hat sich eine sehr nette Mitarbeiterin gemeldet und bestätigt, dass fritz@nayoki.de nicht dort arbeitet. Nachdem die ganze Sache „an die Suchmaschinenabteilung“ eskaliert wurde, habe ich leider nichts mehr gehört.

Sehr spannend; arbeiten doch dort auch ein Markus, ein Peter und der aktive Fritz (unter falschem Namen?). Die IP führt zu einem Rechner, der anscheinend einen SSH-Zugang und einen SQUID-Proxy offen hat. Aufgelöst ergibt sie p15202001.pureserver.info, also ein gemieteter Server von 1&1 UND einer der bekannten Knoten eines anonymisierenden JAP-Proxies.

Wenn jemand unter den Lesern auch nayoki-Spam hat, wäre ich froh für eine Info, dann könnte man vielleicht was lustiges unternehmen…

Fall 2: Der Zahnersatz

Zum Beitrag über die Flughexe kam vor Kurzem der folgende Spam:
Von: Dini URL: zahnersatz.billig-1.de Email: alf@tanner-inf.com IP: 87.122.3.161

Gibt es den Service noch?

Ich wollte Alf fragen, wieso er nicht einfach die URL im Artikel aufgerufen hat, aber die Mail kam auch als unzustellbar zurück. tanner-inf.com gibt es nicht, aber wenn man bei Google danach sucht, findet man viiiiele Spam-Links. Die IP gehört zu einem Pool eines deutschen ISP, er arbeitet also noch nicht so anonym wie die Nayoki-Jungs.

Fazit

Nayoki missbraucht Kommentare, um Links aufzubauen. So einfach und schlecht ist das. Ich finde das eine zwielichtige Methode, die gegen den Goodwill verstösst. Gna!

Stressfreies Affiliate-Marketing: Geld verdienen mit Bee5

[Trigami-Review]

moneyWas zum Teufel ist denn ein Affiliate? Ein kleines, Bananen-essendes Getier? Sonst etwas Bissiges mit langen Armen?

Bee5: Blogst Du noch oder verdienst Du schon?

Affiliate oder „Partner-Marketing“ ist ein altes und ganz einfaches Prinzip: Ich besorge Kunden für ein Produkt und werde dafür – wenn diese einkaufen oder sich irgendwo anmelden – am Umsatz beteiligt.

Das kann nun auf verschiedene Arten praktiziert werden. So könnte man sich in der Fussgängerzone einen Finger und einen Zeh abfrieren und versuchen, Spenden einzutreiben und/oder Abonnements und Mitgliederausweise loszuwerden. Oder man bewaffnet sich mit Vertreterkoffer, Schuhen mit Stahlkappen – die man in die Türe halten kann die zugeschlagen wird – und einem anständigen Anzug und versucht von Haus zu Haus Staubsauger und/oder Versicherungen sowie Schuhreinigungsutensilien loszuwerden. Ebenfalls beliebt sind „Parties“, in denen luftdichte Plastikschachteln, Schmuck oder Kosmetika an „noch“-Freunde feil geboten werden.

…oder man kommt im Jahre 2009 an und benutzt Email, eine Website, ein Blog oder gar Microblogging wie Twitter. Ab und zu finden sich Dinge im Materialkosmos, über die man durchaus schreiben kann und will. Sollte durch diese „Werbung“ jemand zum Kunden werden, nähme man gerne auch ein Entgelt dafür. Wenn die Empfehlung ehrlich ist, finde ich das moralisch und ethisch absolut vertretbar, ist sie unehrlich, wird das sowieso dem Ruf des Schreiberlings schaden.

Die drei Affiliate-Systeme

Am Anfang war das direkte System. Mit einem Hersteller oder Buchautor (beispielsweise Amazon) wird eine Quote ausgehandelt die pro geworbenem Kunden oder abgesetzter Einheit ausbezahlt wird. Das ist nett, direkt und irgendwie archaisch. Das Problem dabei ist allerdings, dass man dann im grossen Stil absetzen muss um überhaupt etwas ausbezahlt zu bekommen. 3 Euro für zwei verkaufte Bücher erzeugen nur Aufwand und Spesen statt Freude, Sekt, Parties und Orgien. Eine Vielzahl von individuellen Verträgen bedeutet Verwaltungsaufwand, der sich überhaupt einmal auszahlen muss.

Das wurde schnell bemerkt und so kam die Zeit der „Partnerunternehmen“. Diese schliessen Verträge mit verschiedenen Kunden ab und übernehmen die Verrechnung. Klingt zuerst mal ganz gut, meine Erfahrungen damit sind jedoch eher schlecht. Ich möchte das an einem typischen Szenario zeigen: Man hat etwas gekauft (sei es ein Leucht-Dings mit Tasten, ein Buch oder Sonstwas) und bloggt darüber. Man teilt seine Erfahrungen und beschreibt, wie man Linux darauf installiert oder wie man das Teikl dazu bringt, Saltos zu machen. Natürlich verlinkt man eine Einkaufsquelle und möchte auch etwas für seine Mühe verdienen. Bei den Partnerunternehmen muss man sich nun bei einem Shop für eine Kampagne „bewerben“, warten bis man akzeptiert wird, und hoffen das eigene Textlinks erlaubt sind. Da man normalerweise nicht Millionen von Einheiten verkauft, kommt man in die schlechteste Beteiligungsklasse. Bis man etwas bezahlt erhält, wird man alt und grau, denn die Auszahlungsgrenze richtet sich normalerweise an Grossverdiener. Ausserdem – und das ist doch eher sehr verwirrend – ist es verboten, selber über den Link einzukaufen. Das hat sicher gute Gründe, die ich kognitiv nicht zu fassen vermag.

Ein hiernichtgenanntesabererfragbares Partnerprogramm hat mir sogar monatlich ein Email geschrieben, dass meine Umsätze minimalst seien und dass sie den Vertrag jederzeit künden dürfen [wenn ich mich nicht sofort mehr in mein Hinterteil klemme und gefälligst Kohle ranschaffen (Ergänzung von mir)]. Ja wo sind wir denn da? Das erinnert mich eher an Mafia-Methoden.

Genau hier kommt Bee5 mit einer Lösung ins Spiel. Bee5 hat sich verschiedenen Affiliatesystemen (Zwischen 10 bis 14, je nach Quelle) angeschlossen, die mit insgesamt über 3000 Partnerprogrammen (Shops) zusammenarbeiten. Sie sind also eigentlich eine dritte Stufe in diesem System. Das hat einen Nachteil, dafür aber auch ziemlich viele Vorteile. Der Nachteil: Eine weitere Stufe kostet und muss Geld verdienen. Bee5 mach das sehr transparent und gibt in den FAQ an, dass sie maximal 30% der Auszahlungen behalten. Geht ok aus meiner Sicht, bei Trigami ist das ähnlich.

Die Vorteile sind:

  • Als Grossanbieter können sie bessere Quoten aushandeln. Das heisst, dass man unter Umständen trotz den 30% mehr verdient als wenn man selbst Mitglied in einem Partnerprogramm ist.
  • Man hat eine zentrale Stelle zur Verwaltung mit einem Auszahlungssatz für alle Programme.
  • Alle Verdienste laufen zentral, damit wird der Auszahlungssatz (der mit 15 Euro im Übrigen sehr human ist) schneller erreicht
  • Da Bee5 der Partner ist, darf man auch ganz legal selber darüber einkaufen.

Bee 5 in der Praxis

Dokumentation und Affiliate Links

Bee5 hat sich grosse Mühe gegeben, das System zu erklären. Hilfe, FAQ, alles ist vorhanden. Ein sehr anmächelig gestaltetes PDF-Dokument gibt einen Überblick und für Leute, die lieber Bildlein, ansehen gibt es Comics:

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Websites tunen mit YSlow

Zwar werden die Netzwerkanbindungen immer schneller, aber in gleichem Masse wächst auch die zu übertragende Datenmenge: Kiloweise HTML, CSS und Javascript, dynamische Bildchen, Favicons, Ads, Cookies, Ajax, Mr. Proper und Schiessmichtot machen alleine auf diesem Blog über ein Megabyte aus. <einschub>Ich weiss noch, als ich den Teilnehmer eines Internetkurses um 1995 gesagt habe, dass 1 MB ungefähr 1 h zum Download braucht</einschub>. Ich möchte Euch Lesern ein gutes Erlebnis bieten und darum bin ich mal ans Tuning des Blogs gegangen. Mein Ziel: Möglichst rascher Download und Seitenaufbau mit minimalem Qualitäts-, Inhalts- und Informationsverlust. Die Optimierung sollte schliesslich auch gemessen werden um den Erfolg bestimmen zu können.

Werkzeuge

Ganz sicher brauchen wir den Firefox und das Firebug Add-on. Dies sind die Grundlagen für eine nette Erweiterung, die Yahoo für uns gecoded hat: YSlow. Sobald alles installiert ist und Firefox seine Restarts durchlitten hat, kann es losgehen.
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Google AdSense in Feeds mit Feedburner oder: Zu blöd zum Feeden

Es hat mich mal wieder gepackt: Mein Rückenmark hat die Steuerung übernommen und in einem ganz dunklen Moment mit meinem Grössenwahn zusammengespannt (nur möglich bei Volllmond) und mich gezwungen, meine RSS-Blog-Feeds bei Feedburner zu ‚burnen‘. Der vernünftige Gedanken neben dem lauten Gedankenschrei „WILL SPIELEN“ war, dass ich zwei Plugins aufs mal wegschmeisen hätte könnnen: Feedfooter, das meine Feeds mit einem Werbeträchtigen Footer versehen hat (auf den eh niemand je geklickt hat) und Feed-Stats (welches Mühe gehabt hat mit relativen Links auf Beiträge, welche eigentlich in einem Feed eh verboten sind. Absolute Links haben aber zu einem internen Trackback geführt, was ich nicht wollte (und nun mit dem No Self Pings WordPress Plugin abgestellt habe)).

Leider bin ich zu blöd. Zu blöd für Feeds und zum Burnen, zum Futtern und Brennen und erst recht zu blöd für Google :crazy: . Ich verstehs nicht. Aus Schande soll dieser Beitrag meine Blödheit dokumentieren und gleichzeitig – wie im deutschen Sprachraum üblich – dem Ehre zollen den ich nicht verstehe und der darum so viel gescheiter sein muss als ich.
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Google hat mich wieder lieb…

Google loves youJuhuuu, Google hat mich wieder lieb! Dieses Blog existiert noch nicht sooo lange unter dieser Adresse und so war ich erfreut, als Google mir den PageRank 1 verlieh. Dann hat er viele Bloggerz (unter Anderem meine Wenigkeit) mit PageRank 0 bestraft. Oje, was hab ich nur für schändlich Werk getan? Nach einigem Recherchieren kam heraus, dass die Beiträge für trigami schuld daran sein könnten. Flugs alle Links auf rel="nofollow" gesetzt (ist laut trigami absolut ok), um Reconsideration gebeten und, siehe da: Ein paar Tage später gabs PageRank 2. Damit ist der Tag gerettet, alle sind fröhlich und tanzen trallalla.

Naja, irgendwie geht es mir doch gegen den Strich. Ich rezensiere nur wovon ich glaube, was zu verstehen und ich bin auch ehrlich dabei. Wieso sollen denn die Links nicht zählen? Aber was will ich denn… Vielleicht den Googlebot aussperren? Das Beispiel, das Herr Google, ähm, sorry, Matt Cuts gibt ist doch extrem einleuchtend für diese Situation, oder etwa nicht? Pssst, sonst mag mich Google dann nimmer….

Blogfever und Themenrelevanz, oder sogar Spam?

Blogfever ist nach wie vor eine gute Idee und die Jungs arbeiten hart. Der Ausfall hat sich nicht wiederholt und an sich läuft es gut… Bis ich heute wieder einmal das Widget genauer angesehen habe… Hui, wie Themensensitiv ist das denn?

  • 2 mal Audi S5 Bildergalerie
  • Skoda probefahren
  • Neue Deckenleuchter eingetroffen (eindeutig Spam von „gewerbemoebel.de“)
  • Gutschein Starter Set bei Symio (Affiliate !!!)
  • Schutz vor Sonnenbrand – Ihr Hauttyp

Blogfever

Ich hatte echt Spass dabei, als ich es ein paar mal reloaded habe. Doch nun habe ich keinen mehr: Wenn ich Werbung einblende, will ich Kohle! Ich weiss, ich rante ziemlich oft, aber naja, das ist halt das Einzige das ich einigermassen kann….

Simple-Tags Fehler in Deutsch

TaggingDas Simple Tags Plugin ist der Nachfolger von Simpletagging. Dieses Plugin arbeitet mit den neuen Tags in WordPress 2.3 wunderbar zusammen und bietet einiges an Luxus.

Dieses neue Plugin funktioniert schon ziemlich gut, mit einem kleinen Schönheitsfehler: Beim Hoovern über die Tags wird Sujets und nicht Artikel geschrieben. Ein Bugreport ist bis jetzt leider ohne Reaktion geblieben. Darum: poedit (was für ein Name *fg*) aufgestartet, gesucht, geändert und probiert: Siehe da, es funzt.

Die geänderten Dateien können natürlich hier heruntergeladen werden.

Blogfever: Kontextsensitiver Linktausch

BlogfeverIch befürchte sehr stark, dass Korsti recht hat und Blogger nur für Blogger übers Bloggen bloggen. Ich möchte daher die Beiträge über das Bloggen zahlenmässig eher klein halten, aber diesen Tip wollte ich nicht für mich behalten.

Mit Blogfever ist ein weiterer, kontextsensitiver Linktauscher für Blogs an den Start gegangen. Der bekannteste ist wohl Blogrush (leider momentan nur in Englisch). Im deutschen Sprachraum gibt es auch noch Blogspeed.

Die Funktionsweise ist elegant und einfach: Man meldet sein Blog an und an Hand der Tags und der Kategorisierung werden Links in einem Widget (siehe rechte Sidebar) zu anderen Blogs dargestellt. Man erhält Punkte für jede Anzeige dieses Widgets und noch viel mehr wenn jemand auf einen Link klickt. Mit diesen Punkten werden nun Links auf das eigene Blog in anderen Widgets angezeigt.

Wieso ich darüber blogge: Weil die Klicktrough Rate so fantastisch ist:

Alle Ihre Schlagzeilen wurden insgesamt 688 mal in anderen Blogs angezeigt und 10 mal angeklickt.

Also satte 1,45%! DAS freut den Blogger, insbesondere weil es interessiertes Publikum ist das durch den Titel des Artikels auf die Seite gekommen ist und nicht durch irgendeinen Taschenspielertrick.

Blogfever hat den Vorteil, dass man das Widget extrem gut anpassen kann. Hat jemand Erfahrungen mit anderen Systemen?

Wettbewerb für Blogger

MoneyProBlogger (eifrige Verfolger dieses Blogs wissen, dass der Autor dieses Blogs für mich eine Art Vorbild für gewisse Bloggingaspekte darstellt 😉 ) wird drei Jahre alt. Da er viel Googlesaft zu verschenken hat, hat er in einem Posting aufgerufen, Preise zu spenden, was viele auch getan haben. Und wie: über 50’000$..!

Ich hab auch gespendet: Ein Set bester Schweizer Schokolade. Bin mal gespannt ob mir das was bringt und ob der Preis überhaupt angenommen wurde 🙂 …

Auf jeden Fall werden die 50’000$ in den nächsten Tagen und Wochen verschenkt… Wer mitmachen möchte, kann auf der Website vorbeisehen oder den Feed abonnieren.